In meinem Wahlkreis, genauer in Beckum, soll es neuerdings muslimisches Männerschwimmen im öffentlichen Hallenbad geben.
Das Thema beherrscht die Lokalpresse seit Wochen und auch ich wurde schon persönlich von empörten Bürgern darauf angesprochen. Na sowas: CDU-Bürgermeister Karl-Uwe Strothmann war von den ausgelösten Diskussionen “verblüfft und überrascht”. Schön für ihn, dass die WDR-Lokalzeit nun einen Bericht gedreht hat, der die Debatte offenbar entschärfen soll. Darin haben scheinbar all die, die schon länger in Beckum leben, ganz viel Verständnis für die Scharia-Segregation. Und der Inititator der Männerschwimmzeit, der aussieht, als sei er gestern aus dem IS-Kalifat zurückgekehrt, darf sich als ‘Quartierskümmerer’ für arabische Neuankömmlinge inszenieren.
Doch wie ich in einem – nicht veröffentlichten! – Leserbrief an die Lokalpresse schrieb, ist es den Muslimen nicht einmal vorzuwerfen, wenn sie ihre Sitten und Gebräuche durchsetzen, solange sie dies im blinden Einverständnis der regierenden Altparteien tun können!
Dieses Paradoxon treibt nicht vom Dogma politischer Korrektheit entmündigte Bürger doch schon seit Jahren um: Ausgerechnet ultratolerante Parteien, die den Kampf für sexuelle Befreiung und Gleichberechtigung heute selbst in der Rechtschreibung ausfechten (Stichwort: Binnen-I), weigern sich, einer ultraintoleranten Religion Grenzen aufzuweisen, welche die Kontrolle der weiblichen Sexualität ins Zentrum ihrer Alltagsnormen stellt!
Mit ihrem unbedingten Wunsch nach „Vielfalt“ bei gleichzeitiger, unbedingter Ablehnung allen, was christlicher Leitkultur auch nur nahe kommt, erweisen die regierenden Islamversteher dabei allen Frauen einen Bärendienst: den muslimischen, für die auch in Deutschland kein Ausbrechen aus dem strengen, islamischen Patriarchat möglich wird und den nicht-muslimischen, die in den Augen der Verfechter streng-religiöser Ausprägungen wie getrennten Schwimmzeiten erst Recht mehr und mehr als „deutsche Schlampen“ wahrgenommen werden. Deshalb: nur noch AfD!
Dr. Christian Blex