Zur der von der AfD-Kreistagsfraktion am Montag, den 16.11.2015, in Oelde organisierten Demonstration unter dem Motto “Asylchaos beenden” fanden sich trotz schlechten Wetters ca. 700 Teilnehmer um 19 Uhr auf dem Marktplatz ein.
Die Organisatoren hatten dabei mit einer Reihe von Schikanen zu kämpfen: So musste z.B. der gesamte Bühnenaufbau auf dem Marktplatz komplett um wenige Meter versetzt werden, weil der gewählte Standort nicht exakt der Genehmigungsvorgabe der Polizeibehörde entsprach. Dies wurde kurz vor Beginn von der Polizei bemängelt. Auch näherten sich illegal undemokratische Störer der Antifa bis auf wenige Meter dem Versammlungsort. Die Polizei war, obwohl vor dem Erscheinen der Antifa gewarnt, lediglich mit 38 Beamten ohne schwere Ausrüstung vor Ort. Viel zu wenige, um dem Antifa-Mob entschieden entgegen zu treten. So wurde auch trotz mehrfacher Bittens zum Räumen der illegalen Störer von der Polizei nichts diesbezüglich unternommen. Mehr als verstörend war es, dass auch keine Verstärkungskräfte angesichts der deutlichen Bedrohungslage herangezogen wurden.
Dennoch wurde die Veranstaltung pünktlich von Dr. Christian Blex eröffnet, dem Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Kreistag Warendorf und Sprecher des AfD-Kreisverbands Warendorf . Am Anfang der Versammlung gedachten die Anwesenden in einer Schweigeminute den Opfern des islamischen Terrors in Paris. Ohne Anstand und Respekt vor den Toten störte der Antifa-Mob hierbei durch Zwischenrufe und Lärm.
In seiner Eröffnungsrede wies Herr Dr. Blex deutlich auf die Missstände der lokalen Altpartei-Politiker hin und forderte ein Umdenken in der Asyldebatte. Er führte aus, dass der Kreis Warendorf allein Ende Oktober bereits 3000 Asylbewerber, inkl. abgelehnter, zu beherbergen hat . Jeden Monat kämen 500 neue Bewerber hinzu. Die Integration einer solchen Zuwanderung aus kulturfernen Regionen sei nicht zu schaffen. “Wir wollen dies auch gar nicht schaffen!” rief Herr Dr. Blex unter dem Jubel der Bürger aus.
Anschließend führte Prof. Dr. Friedhelm Tropberger die AfD-Positionen im Kontext “Asyl und Zuwanderung” aus und zeigte konkrete, alternative Lösungsansätze angesichts des Chaos und der Rechtsbrüche auf. Insbesondere sprach er sich für Hot-Spots außerhalb Deutschlands und der EU in Anlehnung an das “Australische Modell” aus.
Im Anschluss erfolgte ein langer Marsch rund um das Veranstaltungsgelände mit lauten “MERKEL-muss-weg!”-Forderungen der Teilnehmer sowie dem Skandieren von beliebten Losungen wie “Wir sind das Volk!”, “Lügenpresse!” und “Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen!”. Besonders erwähnenswert waren die ständige Disziplin des Demonstrationszuges und das friedliche Verhalten aller Teilnehmer. Lediglich beim direkten Aufeinandertreffen mit den Gegendemonstranten – einem angeblich “bunten Bündnis der Toleranz und Weltoffenheit”, das auch von den lokalen Altparteien sowie dem türkischen Moscheverein D.I.T.I.B. unterstützt wurde – kam eine gewisse Anspannung auf. Trotz verschiedener Provokationen der meist jugendlichen, bezahlten Claqueure kam es auch in dieser Situation dank des umsichtigen Agierens der Polizei zu keinen größeren Eskalationen.
Die Abschlusskundgebung konnte erst mit zeitlicher Verzögerung eröffnet werden, da der nun ca. 100 Personen zählende Antifa-Mob, der sich illegal und aggressiv auftretend in der Nähe der Bühne aufhielt, die Stromversorgung des Bühnenaufbaus sabotiert hatte. Nach etwa 20 Minuten konnte die Stromversorgung wiederhergestellt werden und Martin E. Renner, Sprecher des AfD-Landesvorstandes NRW, ging ausführlich auf die politischen Verwüstungen und Rechtsbrüche in Deutschland ein. Er forderte von Frau Merkel endlich ein Ende der Plan- und Konzeptlosigkeit in der Asylpolitik und das Eintreten für das deutsche Volk.
Anschließend warteten die Teilnehmer mit besonderem Interesse auf den Auftritt von André Poggenburg, dem AfD-Landessprecher von Sachsen-Anhalt und Mitglied im AfD-Bundesvorstand, der kurzfristig seine Teilnahme zugesagt hatte. Herr Poggenburg hielt ein klares Plädoyer für die Kultur und Tradition des deutschen Volkes, für unsere Heimat und Identität.
Als letzter Redner berichtete Armin-Paul Hampel, AfD-Landessprecher von Niedersachsen und ebenfalls Mitglied im AfD-Bundesvorstand, von seinen konkreten Erfahrungen in Krisengebieten und den Mängeln der internationalen Flüchtlingspoltik. Dem Hegemon USA wies er hierbei eine Schuld als Verursacher der Flüchtlingsströme zu.
Die gelungene Veranstaltung wurde gegen 21.15 Uhr mit dem Singen der Nationalhymne vor immer noch ca. 500 Teilnehmern beendet.
Die Kreistagsfraktion Warendorf dankt den zahlreich erschienenen Bürgern, die trotz Verleumdungen und Anfeindungen engagiert und couragiert ein Zeichen gegen das desaströse Asylchaos in unserem Vaterland gesetzt haben.